Zukunftsweisender Haushalt mit zahlreichen Investitionen
21. November 2018
In der Ratssitzung am 06. November haben Bürgermeister Frank Keppeler und Kämmerer Jens Batist den Entwurf für den Doppelhaushalt 2019/2020 eingebracht. Und das ist ein zukunftsweisender und damit sehr guter Haushalt! Zum einen sieht er aufgrund der derzeit soliden finanziellen Lage der Stadt ab 2020 Steuersenkungen bei der Grundsteuer und der Gewebesteuer vor. Dadurch werden Grundstückseigentümer, Mieter und Gewerbetreibende entlastet. Gleichzeitig soll die Ausgleichsrücklage aufgestockt und der Schuldenstand abgebaut werden.
Zum anderen stehen im Doppelhaushalt Mittel in Höhe von über 52 Millionen Euro für zahlreiche Investitionen zur Verfügung, die insbesondere auch Sinnersdorf betreffen. Die Schwerpunkte bilden dabei Schulen, Kindergärten, Sportstätten und Infrastruktur. So wird im gesamten Stadtgebiet in die weiterführenden Schulen investiert und in Pulheim ein neuer sechsgruppiger Kindergarten gebaut. In Sinnersdorf soll nach der Sanierung des Hauptgebäudes und der Turnhalle der Horionschule in den letzten Jahren 2019 nun endlich die Sanierung des Anbaus und des Verwaltungstraktes folgen. Dafür sind Mittel in Höhe von rund 960.000 € vorgesehen. Ferner stehen 2020 Mittel in Höhe von rund 770.000 € für die Umwandlung des Sinnersdorfer Tennenplatzes in einen Kunstrasenplatz bereit. Für die Installation eines Sonnenschutzes an der Kindertagesstätte Kesselsgasse werden 50.000 € zur Verfügung gestellt.
Des Weiteren sind im nächsten Jahr 300.000 € für die Erstellung einer Baustraße, der Heinrich-Klein-Straße im Sinnersdorfer Osten, vorgesehen. Für den barrierefreien Ausbau der drei Haltepunkte der Bushaltestelle „Sinnersdorf Kirche“ (Errichtung von Buskaps) stehen Mittel in Höhe von 210.000 € bereit und für den Umbau der Radquerung an der Einmündung Sinnersdorfer Feld / Roggendorfer Straße ca. 60.000 €.
Und auch bei der Umgestaltung der Ortsmitte kann es nun weitergehen: Nachdem die Westumgehung im Oktober dieses Jahres eröffnet worden ist und dadurch der Ortskern von weiterem Verkehr entlastet wird, sind jetzt Mittel für die Planungen zur weiteren Neugestaltung der Ortsmitte in den Doppelhaushalt eingestellt worden. Diese war seinerzeit nach der Inbetriebnahme der Nordumgehung mit der Neugestaltung des Kirchenvorplatzes begonnen worden und kann nun wieder in Angriff genommen werden.