Maßnahmen gegen Hochwasser und Überflutungen
21. Juli 2021
Innerhalb von kurzer Zeit haben mehrere starke Regenfälle in Sinnersdorf wieder zu derartigen Überflutungen geführt, dass Straßen und Keller vollgelaufen sind. Obwohl die Regenrückhaltebecken in der Stommelner Straße / Ecke Wupperstraße und im Küferweg erst vor wenigen Jahren aufwendig saniert, ertüchtigt und erweitert worden sind, sind einige Kanäle offensichtlich nicht in der Lage, die außergewöhnlich großen Niederschlagsmengen aufzunehmen.
Daher haben sich die drei Sinnersdorfer CDU-Ratsmitglieder Anita Schüler, Dr. Sebastian Nellesen und Mark Kuijpers schon nach den ersten sintflutartigen Regenfällen Anfang Juni an die Pulheimer Stadtverwaltung gewandt und um Prüfung gebeten, ob die bisher ergriffenen Maßnahmen ausreichen bzw. ob und ggf. welche weiteren Überlegungen angestellt werden müssen. Die Verwaltung hat zwischenzeitlich geantwortet, dass die Eingabe in den entsprechenden Fachdezernaten geprüft werde.
Nach den weiteren Starkregenfällen Mitte Juli hat – so teilt es die Stadt Pulheim in ihrem aktuellen Newsletter vom 21.07.2021 mit – der sog. „Stab außergewöhnliche Ereignisse“ festgelegt, dass die Situation genau analysiert werde und die Schwachstellen aufgezeigt werden. Darüber hinaus sollen – mit Blick auf die verheerenden Schäden in Erftstadt – die Hochwasser-Szenarien für den Pulheimer Bach sowie für den Randkanal gemeinsam mit den dortigen Verantwortlichen geprüft und daraus Vorschläge erarbeitet werden. Auch die Notfallpläne der Stadt sollen nach den Erfahrungen der letzten Tage – wenn notwendig – angepasst werden. Dies wird die vor kurzem eingerichtete Stabsstelle „Katastrophen- und Bevölkerungsschutz“ in Abstimmung mit allen Beteiligten übernehmen.